Wie Alt Muss Ein Feigenbaum Sein Um Früchte Zu Tragen
Mit seinen dekorativen Blättern und süßen Früchten wird der Feigenbaum (Ficus carica) immer beliebter. Ob im Topf oder Freiland: Damit das mediterrane Gehölz gesund bleibt und reich trägt, sollte man die folgenden Fehler vermeiden.
Fehler 1: Kein regelmäßiger Schnitt im Frühjahr
Viele Feigenbäume wachsen stark. Die Kronen werden in wenigen Jahren zu dicht und lassen immer weniger Licht und Luft hinein. Das ist schlecht für den Fruchtbehang. Zudem wachsen Feigenbäume von Natur aus unregelmäßig. Wer seine Feige im Frühjahr schneidet, bringt sie ins Gleichgewicht. Haben Sie eine starkwachsende Sorte wie 'Brown Turkey' oder 'Grisette' empfiehlt sich bei eingewachsenen Feigenbäumen ein Auslichtungsschnitt alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr, kurz vor dem Blattaustrieb. Schneiden Sie quer wachsende Äste und schwächere Triebe schräg ab. Achten Sie darauf, dass keine Stummel stehen bleiben. Sie bieten Angriffsfläche für Pilzkrankheiten.
Bei klein bleibenden Sorten wie 'Piccolo Nero' oder 'Negronne' müssen Sie seltener oder gar nicht eingreifen. Den langsam wachsenden Sorten reicht es meist, wenn man nach dem Winter abgestorbene Zweige und vom Frost geschädigtes Holz entfernt. Totes Holz bildet beim Feigenbaum vor allem in regenreichen Gebieten einen Nährboden für Pilzkrankheiten und Schädlinge.
Will human being den Fruchtertrag steigern, führt human being einen Ertragsschnitt durch. Hier unterscheidet man zwischen Unifera-Sorten (einmaltragend) und Bifera-Sorten (zweimaltragend). Bei zweimal in der Saison tragenden Hausfeigen kürzt man das einjährige Holz konkurrierender und nach innen wachsender Zweige im Apr, Mai um circa ein Drittel ein und schneidet im August, September lange Mitteltriebe zurück. Unifera-Herbstfeigensorten dagegen bilden ihre Früchte am diesjährigen Holz. Hier müssen Sie nicht darauf achten, ausreichend einjährige Triebe zu belassen. Lichten Sie Zweige aus, die sich überkreuzen und bedrängen, und nehmen Sie alle Wasser- und Bodenschösslinge weg. Bei Unifera-Feigensorten, die im Frühjahr tragen, würde man sich mit einem Rückschnitt des einjährigen Holzes dagegen der Früchte berauben.
Fehler ii: Falscher Standort
Feigen brauchen einen sonnig warmen Standort, der möglichst geschützt liegt. Sind die mediterranen Gewächse kalten Winterwinden ausgeliefert, sind Frostschäden vorprogrammiert. Der Fruchtertrag ist umso höher, je mehr Wärmestunden der Feigenbaum in der Wachstumsphase genießt. Deshalb bieten sich Hauswände und Gebäudeecken an, die tagsüber Wärme speichern und nachts abgeben. Ob sich Südlagen, Ostseiten oder Südwestwände am besten eignen, hängt häufig von den Gegebenheiten vor Ort ab. Ostlagen können vor allem in den Wintermonaten problematisch werden. Die Wintersonne scheint früh und regt dice Pflanze, gerade nach einem milden Winter, zum frühen Austrieb an. Die Feige wird empfindlicher für Fröste. Westen ist häufig dice Wetterseite. Gibt es keinen Dachüberstand, kommen Niederschläge im Herbst gerade zur Erntezeit ungebremst an und schaden den Früchten. Zudem sollen Feigenbäume im Herbst ausreifen, um mit festem Holz in den Winter zu gehen. Spült der Regen vermehrt Nährstoffe in den Wurzelraum, steckt die Pflanze dice Kraft in neues Wachstum.
Fehler 3: Zu kleiner Topf bei Kübelpflanzen
Hält man Feigenbäume im Kübel, muss ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Feigen brauchen viel Wurzelraum, um sich gut entwickeln zu können und viele Früchte zu tragen. Anders als beispielsweise die Schmucklilie (Agapanthus) mögen es Feigen nicht, beengt im Kübel zu sitzen. Wählen Sie den Topf lieber eine Nummer zu groß, als zu klein. Das Minimum liegt bei 20 bis 30 Litern pro Kübel. Größer ist sogar besser, weil die meisten Feigen schnell wachsen und selten umgetopft werden müssen. Denken Sie auch an die hohe Windlast: Ein großer Topf kippt bei Air current nicht then leicht um. Schließlich bieten die breite Krone und die großen Blätter der Feigenbäume im Kübel viel Angriffsfläche.
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Source: https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/feigenbaum-pflegen-fehler-42259
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